TAGESTOUR

Spreewald

HINFAHRT

Berlin - Vetschau/Spreewald

RÜCKFAHRT

Lübbenau - Berlin

LEVEL/FAHRTZEIT  

leicht / 1:52 h ohne Halt 

GESAMTSTRECKE   

32 km / für alle Räder geeignet 

GESAMTSTRECKE  

Vetschau - Burg - Leipe - Lehde - Lübbenau

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Bismarkturm (Burg) - Kur- und Sagenpark (Burg) - Kräutermühle (Burg) - Freilichtmuseum (Lehde) - Gurkenmuseum (Lehde) - Schloss Lübbenau (Lübbenau) - Spreewald Museum (Lübbenau)

EINKEHR

Eisenbahncafé (Burg) - Waldschänke - Hofbrennerei & Café (Burg Kolonie) - Dubkowmühle - Museumsdorf (Lehde)

Wenn es um Kulinarisches geht, macht der Spreewaldregion nichts so schnell Konkurrenz. „Original Spreewälder Gurken“, frischer Meerrettich, nussiges Leinöl und die leckeren Hefeplinsen nach überlieferter Rezeptur sind nur einige der Köstlichkeiten einer Region, die auch als die “Gemüsekammer Berlins” bezeichnet wird.

Die gemütliche Tour startet ab dem Bahnhof Vetschau und führt zu Beginn gleich durch ein Spreewälder Idyll - die Strandower Teiche. Das Gewässer ist bei Anglern sehr beliebt und bietet Besuchern eine entdeckungsreiche Naturkulisse mit vielen Tierarten. Der Weg ist breit und asphaltiert und ermöglicht ein entspanntes Radeln. Entlang der Strecke finden sich kleine Rastplätze, handbetriebene Schleusen und auf den weiten Wiesen grasende Ziegen, Schafe und Kühe.

In Burg kann man direkt auf die Ringchaussee abbiegen. Ich empfehle allerdings noch etwas weiter zum Bismarckturm zu radeln. Von dem 27m hohen Aussichtsturm hat man einen schönen Blick über die einmalige Landschaft des Burger Spreewaldes und bei gutem Wetter sogar bis nach Berlin.

Hinter dem Ort Leipe mit einem wunderschönen Naturhafen, geht es auf den berühmten Gurkenradweg. Ein Geflecht aus unzähligen Fließen begleitet Radler und Fußgänger bis nach Lehde. Hier im ältesten Freilichtmuseum Brandenburgs bekommt man einen lebhaften Einblick in das Leben der sorbischen und deutschen Spreewaldbewohner vor über 100 Jahren. Beeindruckende Hofanlagen wurden zusammengetragen und hier wieder aufgebaut. Alles was den Spreewald berühmt gemacht hat gibt es zu bestaunen: reetgedeckte Holzhäuser, sorbische Trachten und natürlich typische Köstlichkeiten, wie der scharfe Meerrettich und die Spreewaldgurke.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Lübbenau. Auch hier lässt sich noch kurze Zeit verweilen. Besucht die verwinkelten Gassen mit alten Bürgerhäusern in der historischen Altstadt und am großen Fährhafen gibt es Softeis oder eingelegte Gurken. Auch das Schloss mit seinem neun Hektar großer Landschaftspark, der klassizistischen Orangerie und der barocken Kanzlei sind noch einen Abstecher wert.

Viel Spaß im grünsten Dschungel Brandenburgs!